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27. Juni 2024, ganztägig
Linsen – des Schwaben liebstes Gemüse
Lehr- und Bildungsfahrt
In den 1950er Jahren wurde der Linsenanbau auf der Alb wegen fehlender Rentabilität eingestellt. Dadurch gingen die traditionellen, alten Linsensorten verloren. 1985 begann der Wiederanbau von Linsen auf der Alb mit einer kleinen, dunkelgrün marmorierten Linsensorte aus Frankreich. Diese Puy-Linse hat sich unter den Anbaubedingungen der Schwäbischen Alb gut bewährt und besitzt hervorragende Geschmacks- und Kocheigenschaften.
Zwei alte Linsensorten der 1940er und 1950er Jahre, die vom Haigerlocher Züchter Fritz Späth stammenden “Späths Alblinse I” und “Späths Alblinse II” wurden 2006 in der Wawilow-Saatgutbank in St. Petersburg (Russland) wiederentdeckt. Dort bekamen 2007 die Bauern der Öko-Erzeugergemeinschaft „Alb-Leisa“, zu denen auch Weibler Bio Bauernhof gehört, wenige hundert Linsensamen. Diese wurden 2008 bis 2011 in mühevoller Arbeit, zuerst im Gewächshaus, dann unter Hagelschutznetzen und schließlich im Freiland, vermehrt.
Alle Veranstaltungen finden im Auftrag des Bildungs- und Sozialwerks des LandFrauen – Verbandes Württemberg-Baden e.V. statt.
Zu unseren Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über viele Teilnehmerinnen.
Gäste sind jederzeit willkommen, auch nehmen wir Anregungen und Tipps entgegen.